Aktivität

Die Leitung der „Aktion 33” unterhält ständige Kontakte zu allen Verantwortlichen vor Ort in Bolivien und der Diözesanstelle Weltkirche in Trier. In Rundbriefen werden Spender und Vereinsmitglieder über die Verwendung der Gelder und das Geschehen in Bolivien informiert. Um Sondereinnahmen zu erhalten finden im Laufe eines Jahres mehrere Veranstaltungen statt, wie aus der Rubrik „Ereignisse“ ersichtlich. Um einen dauerhaften Fortbestand der „Aktion 33” zu gewährleisten und die Hilfe weiter ausbauen zu können, ist es notwendig, „neue Bolivienfreunde“ zu gewinnen. Auch der Jugend möchte die „Aktion 33” die Bolivienarbeit näher bringen.

Partnerschaft ist aber mehr als Organisieren von Spenden und Bestätigung des Erhalts. U.a. wird die Verbundenheit mit den Menschen in Bolivien deutlich am Tabernakelretabel in der Pfarrkirche Liebfrauen in Püttlingen. Eine Ebene ist den Menschen in Lateinamerika gewidmet. Die schwangere Indiofrau mit ihrem Kind auf dem Arm verkörpert in archaischer Haltung „Muttersein”. Drei Indios hocken da in typischer Haltung, abwartend, resignierend. Gegen diese Passivität protestiert das Indiomädchen: Es will tanzen, leben! Es scheint zum Tanz aufzufordern. Reichen wir ihr die Hand? Verhelfen wir ihr zu einem menschenwürdigen Leben? Die Unterstützer der „Aktion 33” haben diese Aufforderung angenommen und nehmen Teil am Leben der Campesinos und Mineros mit ihren Kindern, an ihrer Freude und an ihrer Trauer, an ihrem Lachen und an ihrem Weinen, damit wir uns nicht als Fremde gegenüberstehen, sondern die Freundschaft zu Bolivien und seinen Menschen weiterbesteht.