Kommunionkinderprojekt 2013

Auf die immer noch weltweit verbreitete Kinderarbeit (hier am Beispiel Boliviens) wies die „Aktion 33” durch das „Kommunionkinderprojekt 2013” hin.

Wenn auch in den letzten Jahren seitens der Regierung versucht wurde, gegenzusteuern, müssen nach wie vor viele Kinder zum Überleben ihrer Familie in irgendeiner Form beisteuern. Ein ganz großes Problem ist im Drogenhandel (Kokain) zu sehen. Kinder werden als Drogenkuriere missbraucht. In armen Gegenden werden sie als Hütejungen für das Vieh angeworben und regelrecht als Transportesel benutzt, zudem misshandelt, fügsam und willig gemacht. Selten gelingt einem Kind die Flucht. Am allerschlimmsten aber ist, dass die meisten der jungen Menschen, deren sich die Kokain-Mafia bedient, nirgendwo registriert sind, im Prinzip also gar nicht existieren. Niemand fragt nach ihnen, wenn sie sterben oder gestorben sind. Ein Geschehen, das von ganz langer Hand vorbereitet ist und sehr, sehr traurig stimmt. Mit der entsetzlichen Armut vieler Menschen im Hochland wird ein großes Geschäft betrieben. Das Schicksal vieler Mädchen ist nochmal ein anderes, aber ebenso schlimm. In den Städten versuchen Kinder – die meisten sind nicht einmal 12 Jahre alt – durch Schuhe putzen etwas zu verdienen; manche (äber)leben als Straßenkinder davon.

An diese Kinder im fernen Bolivien haben die Püttlinger Kommunionkinder gedacht. Ihre Solidarität bezeugten sie in einer Schuhputzaktion am 02.11.2013. Ihre Eltern verkaufen selbst gebackene Kuchen. Auch das Büchereiteam unterstützte die Aktion.

Der Erlös des Projektes kam wieder armen Kindern im Andendorf Sopachuy zu Gute.

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