Fastenessen 2014
Jede Sekunde verhungert ein Kind, während im selben Moment fast 12 Tonnen Lebensmittel vernichtet werden …
Mit Ausrichtung eines Solidaritätsessens (es wurde eine schmackhafte Kartoffelsuppe gereicht) machte die „Aktion 33” am 30.04.2014 wiederum auf Kinder in Not, hier speziell auf die Situation der in Armut lebenden Kinder der Landbevölkerung in Bolivien, aufmerksam. Wenn auch in diesem lateinamerikanischen Land kaum ein Kind verhungern muss, so ist Mangelernährung und bittere Armut nach wie vor an der Tagesordnung. Ohne materielle Unterstützung ist es vielen Eltern nicht möglich, ihren Kindern Schulbildung zu ermöglichen. So manches Kind lebt allein, ohne Hilfe, weil die Eltern dem Elend entgehen wollen, die Dörfer verlassen, ohne Hinterlassen einer Anschrift, in größere Städte oder sogar das Ausland flüchten, auf der Suche nach Arbeit. Ebenso geben sehr viele Frauen ihre Kinder in Notsituationen einfach weg.
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten hilft in diesen Fällen die „Aktion 33”.
Viele Besucher kamen; bis auf den letzten Platz waren die Stühle im Pfarrheim Liebfrauen besetzt. Zu Gast war u.a. die bolivianische Josefsschwester Eufracia Rodriguez, die aus erster Hand von Sopachuy berichtete.
Der Erlös aus dem „Fastenessen” (es wurde recht großzügig gespendet) war für arme Kinder in Sopachuy bestimmt.