Sternwanderung am Samstag, dem 07.04.2018

Auch 2018 bot die „Aktion 33“ mit Unterstützung des Geistlichen Zentrums sowie des Wander- und Unterhaltungsvereins Edelweiß eine „Sternwanderung“ an, zu der alle Wanderfreunde ganz herzlich eingeladen wurden. Jeden gewanderten Kilometer wandelte die Volksbank Westliche Saar Plus eG wieder „in bare Münze“ um. Denn es galt, Spenden für den Neubau des Internates San José in Sopachuy zu beschaffen; das einst in Lehmbauweise erbaute Internat ist nicht mehr zu sanieren.

Alle Teilnehmer starteten um 9.00 Uhr am Kloster Heilig-Kreuz, Püttlingen

Drei unterschiedliche Wanderungen wurden unter dem Titel „Caminando juntos – Gemeinsam unterwegs“ angeboten:

Zeitgeschichte an Hand alter Uhren: Vom Kloster an Kreuz-Kapelle und Rathaus vorbei führte der Weg ein Stück über die Köllertalschleife des Jakobsweges durch das „Köllerpfädchen“ in das in Köllerbach beheimatete Saarländische Uhrenmuseum, das einen Überblick über die Entwicklung der Zeitmessung der vergangenen 4000 Jahre bot.

Ein Kleinod im schönen Köllertal: Am Köllerbach entlang ging es zur Wendalinuskapelle in Etzenhofen. Tiefe Besorgnis trieb 1866 Bauern nach Ausbruch einer Choleraepidemie sowie der Rinderpest dazu, zu Fuß nach St. Wendel, zum Grab des Heiligen Wendalinus zu pilgern. Dort wurde ein Gelübde abgelegt, dass, wenn die Not von ihnen abgewendet würde, zu Ehren des Heiligen eine Kapelle errichtet werde.

Ganz nahe am Himmel „Gipfelblick auf Püttlingen – Augenblick des Innehaltens“: Durch die langsam erwachende Natur führte ein schöner Weg zum höchsten Punkt Püttlingens, dem Gipfelkreuz auf der Bergehalde. Durch das bewusste Wahrnehmen der Schöpfung, dem Bergerlebnis auf der einen und der ewigen Suche des Menschen nach Lebenssinn auf der anderen Seite sollte eine Gedankenbrücke aufgebaut werden.

Nach Rückkehr zum Kloster, gegen 13.00 Uhr, erwarteten die Wanderer ein zünftiges Mittagsessen nebst Kaffee und Kuchen.

Vier Stunden waren viele Menschen gemeinsam unterwegs, hatten Freude beim Wandern, lernten sich untereinander besser kennen, erfuhren Neues über die Partnerschaft und unterstützten damit die Arbeit der Hilfsorganisation in Bolivien. So ist gelebte Partnerschaft.

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